5. Cybermobbing

Published on by Julia

Quelle:Pixabay.com

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Kinder können grausam sein. In Zeiten, in denen nahezu jedes Kind einen eigenen Facebook- oder Instagram-Account besitzt, umso mehr. Postet beispielsweise eine molligere Schulfreundin ein unvorteilhaftes Foto aus dem Freibad, so finden es einige Kinder scheinbar lustig, den Beitrag mit hämischen Kommentaren zu versehen. Nicht selten sind derartige Kommentare oder ähnliche Anfeindungen so schlimm für die betroffene Person, dass diese sich immer mehr zurückzieht und selbst den Gang zur Schule als Qual empfindet - vor allem dann, wenn unvorteilhafte Fotos der Person bereits umfangreich weitergeleitet wurden. Da Opfer von Cybermobbing bereits oft darüber nachgedacht haben, ihrem Leben ein Ende zu bereiten oder dies sogar getan haben, sollten Sie mit Ihrem Kind ausgiebig darüber sprechen, welche dramatischen Folgen beleidigende Kommentare oder das Teilen von unvorteilhaften Fotos fremder Personen mit sich ziehen kann. Ist ihr Kind hingegen selbst von Cybermobbing betroffen, so sollten Sie dies keinesfalls als kleine Gemeinheiten unter Kindern betrachten. Sowohl Beleidigungen, als auch üble Nachrede und die Verletzung des persönlichen Lebensbereichs sind Straftatbestände, die Sie in besonders gravierenden Fällen bei der Polizei zur Anzeige bringen können. In vielen Fällen hilft jedoch auch eine Kontaktaufnahme mit den Eltern der betroffenen Kinder oder ein Gespräch mit der Schulleitung.

 

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